Pilgern zu Klöstern und Wallfahrtszielen im Klösterreich
Veröffentlicht von waltergrafik am
Pilgern zu Klöstern und Wallfahrtszielen im Klösterreich
Mit zeitgemäßen Pilgerfahrten und neuen „Klöstertouren“ präsentiert sich die Klöster-Plattform „Klösterreich“ bei der RDA Group Travel Expo in Köln. Insgesamt wird in den 27 Klöstern dieser Plattform in 5 Ländern Europas weit mehr als nur Besichtigungs- und Kulturtourismus angeboten:
Pilgerfahrten führen zu Orgelkonzerten oder zu Klostermärkten. „Pilgern heute“ heißt aber auch Wandern und Radwandern in Kombination mit dem Bus zu Klöstern oder Wallfahrtszielen. Beim Pilgern können Reisegruppen auf den Spuren der klösterlichen Gartenkunst, der Weinkultur oder der herausragenden barocken Kunstschätze und bedeutender Maler wandeln. Authentisches Klosterleben können Gruppen bei der Teilnahme an der Mittagshore „In der Mitte des Tages“ in den Klöstern von Klösterreich kennenlernen. Pilgern ist auch die Sehnsucht, für ein paar Tage den Alltag zurückzulassen und zu neuen Zielen aufzubrechen. Gruppenreiseziele sind auch die zahlreichen schönen Klostergärten.
Das Benediktinerstift Admont ist das Tor zu tausendundeinem Erlebnis: Das Benediktinerstift Admont ist ein Zentrum der Spiritualität, Kunst, Literatur und des Genusses. Wer eintritt, findet sich bald im achten Weltwunder wieder, das ein eigenes Universum umgibt. Die Enns hat von je her die obersteirische Landschaft geprägt. Jedoch in Admont ist es nicht nur der breite Fluss, sondern auch der Dom, welcher der Region ihr charakteristisches Aussehen verleiht. Seine beiden Türme überragen die grünen Auen um nahezu fünfundsiebzig Meter, gerade so, als wollten sie die Besucher schon von fern begrüßen. Und Besucher zählt das Benediktinerstift Admont jährlich abertausende. Denn innerhalb dieser Mauern wartet ein Erlebnis der Vielfalt. Hier begegnen sich Gotik und Gegenwartskunst, treffen sakrale auf naturhistorische Schätze, finden sich 200.000 Bände und 1.400 Handschriften unter einem Dach vereint. Letzteres umfasst u. a. die Sammlung der Admonter Klosterbibliothek, die nicht umsonst als achtes Weltwunder gilt. Sie ist die größte ihrer Art! Auch birgt das Museum des Stiftes Admont Sensationsfunde deutscher Literatur.
So herausragend präsentiert sich das Stiftsmuseum in Admont, das bereits mit mehreren Auszeichnungen gekürt worden ist. Genauso wie der hauseigene Klosterwein. Die international prämierte Marke „Dveri Pax“ wurde bereits am Kaiserhof genossen und zählt heute wie damals zu den besten Weinen Österreichs. Noch mehr klösterliche Spezialitäten erhält man während der Kloster- und Adventmarkttage, die jährlich im Rosarium des Benediktinerstiftes stattfinden. Und wem bei all der Fülle ein Tag Admont nicht genügt, der übernachtet im Hotel Spirodom, genießt den Klosterwein und den Blick auf das Stift und findet überdies noch Zeit für einen Spaziergang auf der Kaiserau, dem nahe gelegenen Hochplateau. Eine gute Möglichkeit, das Stiftserlebnis auf den Familienwanderwegen in freier Natur ausklingen zu lassen. Das Benediktinerstift Admont bietet facettenreiche Gruppenprogramme ab 15 Personen an:
- Kultur & Kulinarium (Führung durch die Bibliothek mit Mittagessen)
- Kultur & Wein im Stift Admont (Führung durch die Bibliothek mit anschließender Weinverkostung)
Im Benediktinerstift Göttweig in der Wachau, Niederösterreich, erleben Gruppengäste „Kultur und Genuss“. Nach einer Führung durch den Marillen- und Kräutergarten mit Verkostung von fruchtigen Naturprodukten vermittelt ein Kurzfilm Wissenswertes zur Wachauer Marille. Anschließend schreiten die Gäste über die Kaiserstiege, in Österreichs größtem Barocktreppenhaus mit dem berühmten Fresko von Paul Troger. Für Gruppen ab 20 Personen wird dieses Programm um EUR 20,20 pro Person angeboten. Als Baustein wird zum Preis von EUR 6,90 eine Kaffeejause mit Marillenbreze im Stiftsrestaurant angeboten. Die Restaurantterrasse bietet einen traumhaften Blick über die Weite der UNESCO-Welterbelandschaft Wachau und die Stadt Krems. Die Mönche laden täglich um 12:00 Uhr zur Mitfeier des Mittagsgebetes in der Stiftskirche ein. Beliebt sind auch die kommentierten Weinverkostungen mit Qualitätsweinen aus dem stiftseigenen Weingut oder die Angebote beim „Adventlichen Zauber“ im Benediktinerstift Göttweig, der von 30. November bis 8. Dezember 2019 und von 28. November bis 6. Dezember 2020 stattfindet. Für Gruppen bietet das Benediktinerstift Göttweig Nächtigungsmöglichkeit mit Vollverpflegung im Stiftsrestaurant. Die schlichten, stimmungsvollen Gästezimmer und das eindrucksvolle Benedikt-Appartement in den ehemaligen äbtlichen Wohnräumen laden auch zum längeren Verweilen im Kloster ein. Ab Juni 2020 stehen neue Zimmer, teilweise mit Wachaublick zur Verfügung.
Benediktiner Kloster Disentis in Graubünden, Schweiz: Gönnt man sich den Luxus der Zeit und reist mit Bus oder Bahn nach Disentis, dann beginnt der Urlaub bereits spätestens in Chur, wo die Fahrt durchs bergige Bündnerland losgeht. Sobald man durch die Pforte des Klosters Disentis tritt, verströmen breite Gänge, weiß getünchte meterhohe dicke Mauern, eine Ruhe, wie es nur Jahrhundertealte dicke Mauern verströmen können. Die Entschleunigung geschieht von selbst in sakraler Atmosphäre. Die wunderschönen, in hellem Fichtenholz gehaltenen Zimmer, die von der klostereigenen Schreinerei renoviert wurden und für Gruppen gut geeignet sind, sind bewusst ohne Fernseher ausgestattet, nichts soll von der Entschleunigung in dieser atemberaubenden Atmosphäre ablenken. Der Blick auf Disentis, in die Berge des Val Medel sowie das Tal der Surselva, sind ohnedies weit beeindruckender als es jedes Fernsehprogramm zu sein vermag. Je mehr der Alltag mit seinen Verpflichtungen seine scheinbare Wichtigkeit verliert, umso näher wird man dem Himmel.
In der klostereigenen Gastronomie Stiva St. Placi, benannt nach dem Gründer des Klosters und Klosterheiligen St. Placidus, trifft man sich täglich von 8 bis 17 Uhr, plaudert bei einem Kaffee oder genießt das reichhaltige Frühstück oder Vesper mit feinen Klosterprodukten: Joghurt, Milch und Käse stammen aus der klostereigenen Sennaria, das Brot und die feine Bündner Nusstorte werden von Bäcker und Klosterbruder Gerhard gebacken. Und wer hier isst, speist als Tagesmenü die gleichen Speisen wie die Mönchsgemeinschaft.
Pilgern im Klösterreich
Pilgern – die Sehnsucht für ein paar Tage den Alltag zurückzulassen und sich für Neues aufzuschließen. Die Klösterreich-Klöster sind Startpunkt, Zwischenstation oder Endstation von Wallfahrten und Pilgern und bieten Reisenden eine Herberge. Manche der Klöster sind Stationen auf alten Pilgerwegen, wie dem Jakobsweg, der Via Sacra, den Mariazellerwegen oder dem wieder eröffneten Europäischen Pilgerweg Via Nova. Andere sind Ziele oder Ausgangspunkt von Wallfahrten wie Stift St. Florian, Stift Rein oder Stift Heiligenkreuz. Wieder andere geben die Möglichkeit, bei Wanderungen oder mit dem Rad die Kulturlandschaft, in der sie eingebettet liegen, zu entdecken.
Von Kloster zu Kloster sind es oft nur kurze Strecken, die auch per Rad oder zu Fuß bewältigt werden können. Aufgrund der besonderen Lage der Klöster ist die Wegstrecke auch ein besonders reizvolles Landschaftserlebnis, einladende Rastplätze und Sehenswürdigkeiten können in die Routenplanung einbezogen werden.
Die angebotenen Programme eröffnen neue Erlebnisbereiche: Ein 44 Kilometer langes Stück des österreichischen Jakobsweges verbindet die Benediktinerstifte Göttweig und Melk. Die erste Etappe führt zum Kloster Maria Langegg. Von dort geht es weiter nach Melk. Entlang des Weges finden sich Säulen mit Texten des berühmten Autors Paolo Coelho.
Das Augustiner-Chorherrenstift Herzogenburg liegt direkt am historischen österreichischen Jakobsweg! Daher wurde in diesem Stift eine einfache und zweckmäßige Pilgerherberge eingerichtet. Sie steht Männern und Frauen gleichermaßen zur Verfügung. Am Chorgebet der Klostergemeinschaft und beim gemeinsamen Tisch können Gäste nach Voranmeldung teilnehmen.
Das Ziel der Via Sacra ist der Wallfahrtsort Mariazell. Die „Via Sacra“ – die „Heilige“ Straße, so wurde der Pilgerweg von alters her genannt, führt von Wien nach Mariazell. Die Zisterzienserstifte Heiligenkreuz und Lilienfeld gelten dabei als wichtige Wallfahrerstationen. Pilger… ein Wanderer, der von seinem Zuhause aufbricht, um sich auf den Weg zu einem gnadenspendenden Ort zu machen. Das Zisterzienserstift Lilienfeld ist heute eine häufig aufgesuchte Pilgerstation auf dem Weg nach Mariazell und nimmt gerne Pilger im Gästetrakt auf, Anmeldung an der Stiftspforte oder bei P. Prior Pius oder bei Gastmeister Fr. Raphael.
Nach Mariazell führen aber aus ganz Europa Wege – so auch aus Polen. Das Benediktinerstift Raigern/Rajhrad in der Tschechischen Republik lädt Pilger nach Voranmeldung ein, an der Stundenliturgie der benediktinischen Kommunität im Oratorium teilzunehmen.
Das Stift St. Lambrecht ist das Gründungskloster von Mariazell – damit ist es auch der Ausgangspunkt des Mariazeller Gründerweges. Zur Meditativen Wanderwoche lädt das Benediktinerstift St. Lambrecht von 5.–10. August 2019 ein: Im Erwandern einer wunderschönen Gegend durch aufmerksame Öffnung aller Sinne zur inneren Ruhe finden – Aus dem Staunen über die Vielfalt des Geschaffenen erneut zum Lobpreis des Schöpfers kommen. Durch eine Meditation am Morgen und eine Wanderung (halb- oder ganztägig), durch meditative Elemente während des Wanderns, durch einen beruhigenden Tagesablauf, eingebettet in ein klösterliches Ambiente, kann das erreicht werden. Die Teilnahme am Chorgebet der Mönche von St. Lambrecht und an der Eucharistie ist möglich, ebenso ein Gespräch mit einem Priester.
Ausgehend vom Benediktinerstift Admont führt der Hemma-Pilgerweg über Stift St. Lambrecht ins kärntnerische Gurk, in dessen Domkrypta die heilige Hemma beigesetzt ist. Ihre Verehrung geht in Kärnten, der Steiermark und Slowenien auf eine jahrhundertealte Tradition zurück. Die zum Stift Admont gehörende Wallfahrtskirche Frauenberg ist ein Ort der Besinnung für Pilger aus vielen Ländern. Frauenberg ist auch eine Station auf dem vom Stift Admont ausgehenden Hemma-Pilgerweg.
Das weltälteste Zisterzienserstift Rein liegt am Pilgerweg zwischen Graz und der Benediktinerabtei Seckau. Von Graz-Gösting führt der Weg über die Ruine Gösting nach Maria Straßengel, dem bekannten steirischen Wallfahrtsort, und über den Kalvarienberg in Gratwein nach Stift Rein und weiter bis nach Seckau. Das Stift ist auch eine Station am „Mariazellerweg“, der aus Slowenien kommend über die Soboth in die Weststeiermark geht und den Pilger weiter bis nach Mariazell führt.
Das Benediktinerstift St. Paul im Lavanttal ist Pilgerzentrum entlang des Benediktweges: Der Benediktweg wurde anlässlich der 200-Jahr-Feier der Wiederbesiedelung des Klosters St. Paul im Lavanttal im Jahr 2009 geschaffen und ist nach dem Ordensgründer Benedikt von Nursia benannt. Er führt von Stift Kremsmünster über Spital am Pyhrn in Oberösterreich nach Seckau in der Steiermark, von dort ins Stift St. Paul in Kärnten und weiter bis nach Gornji Grad in Slowenien. Er umfasst eine Länge von 315 km, die auf 15 Tagesetappen aufgeteilt sind und mehrere berühmte Benediktinerklöster miteinander verbindet. Am Benediktweg werden regelmäßig geführte spirituelle Pilgerwanderungen angeboten. Die Etappen von Spital am Phyrn nach Gornji Grad (240 km, 11 Tagesetappen) sind in zwei Broschüren dokumentiert. Dieser Pilgerweg kann (soll) zukünftig im Sinne von Benedikt verlängert, weitere Benediktinerklöster eingebunden und durch Pilgerwege zwischen Monte Cassino in Italien bis ins nördlichste Kloster in Schottland Pluscarden verbunden werden. Die Idee für die Errichtung des Benediktweges stammt von Prof. Mag. Ernst Leitner, die geistliche Patronanz für diesen Weg hat der Dekan des Stiftes St. Paul, Mag. P. Siegfried Stattmann OSB, übernommen: „Es war unsere Absicht, ein Projekt mit Nachhaltigkeit ins Leben zu rufen, und in der Zwischenzeit sind wir uns schon sicher und schätzen uns glücklich, dass nach unseren bisher gemachten Erfahrungen dieser Wunsch sich bereits erfüllt hat. “Pilgern” verstehen wir als ein sehr bewusstes sich “auf den Weg machen“. Wer sich als Pilger für den Benediktweg entscheidet, der weiß sich begleitet von den erprobten Weisungen und biblischen Unterweisungen des erfahrenen Ordensgründers Benedikt von Nursia. Die Benediktiner, die zu einer der ältesten Ordensgemeinschaften der katholischen Kirche gehören, legen ein lebendiges Zeugnis dafür ab, dass der hl. Benedikt auch den Menschen unserer Tage noch etwas zu sagen hat.“
Im Prämonstratenserstift Schlägl wird „Pilgern am Jakobsweg – durch das Mühlviertel“ angeboten. Der „Zubringer“ zum Jakobsweg nimmt in Krumau (Tschechische Republik) seinen Anfang, führt zum österreichischen Grenzübergang St. Oswald und erreicht Stift Schlägl im Nordwesten des oberösterreichischen Mühlviertels; dann wendet er sich nach Westen und läuft auf Passau zu. Pilgern ist heute wieder genau das, was Hippocrates, der berühmte Arzt der Antike, mit dem Zitat „Gehen ist des Menschen beste Medizin“ verdeutlicht: eine ganzheitliche Bewegungskur für Leib und Seele. Im Stift Schlägl ist die besondere Atmosphäre des Klosters zu spüren und Gäste können in die klösterliche Stille und jahrhundertealte Tradition eintauchen. Stift Schlägl bietet einen Platz zur Erholung an, Pilgerermäßigung mit gültigem Pilgerpass!
Die Zisterzienserinnenabtei Waldsassen in Bayern, die einen christlich geprägten Rundgang durch das Umland von Waldsassen mit folgendem Streckenverlauf anbieten: Rosenkranzstationen zur Kappl, weiter zur Resl von Konnersreuth führt der Weg über Fockenfeld und Gommelbergkirche und dem Besinnungspfad zurück zum Kloster. Ein weiteres Pilgerangebot ist der Ökumenische Pilgerweg Via Porta, der in Volkenroda (unweit Mühlhausen/Thüringen) beginnt, direkt am Kloster der dortigen evangelischen Jesusbruderschaft mit seinem berühmten Christus-Pavillon. Die gesamte Route ist geprägt von den landschaftlichen Schönheiten des Nationalparks an der Thiemsburg, des Thüringer Waldes (Rennsteig!), des Frankenwaldes (Fränkischer Gebirgsweg!), des Fichtelgebirges, des Egerlands und der nördlichen Oberpfalz. Ein Hauptaugenmerk liegt freilich auf dem meditativ-christlichen Charakter der Streckenführung mit seinen Pilgerschwerpunkten. Sie sollen vor allem der Förderung des ökumenischen Gedankens dienen.
Das Benediktinerkloster Disentis in Graubünden, Schweiz, liegt an der «Via Francisca», auch als «Route des Hl. Kolumban» oder als «Via Francisca del Lucomagno» bezeichnet. Sie führt von Konstanz über den Lukmanier und das Tessin bei Ponte Tresa an die Grenze zu Italien. Weiter führt sie durch die Lombardei, bis sie in Pavia auf die Via Francigena trifft. Diese beiden Wege bilden somit eine direkte Verbindung nach Rom für Pilger aus dem Raum Bayern und der Ostschweiz. Die Via Francisca ermöglicht auch eine Verbindung südlich der Alpen westwärts nach Santiago über den Col de Montgenèvre und Arles (www.jakobsweg.ch). Im Eingangsbereich findet der hungrige und durstige Gast das Restaurant «Stiva Sogn Placi» mit Pilgersaal und Gartenterrasse. Das Kloster Disentis hat zudem im Januar 2017 neue Hotelzimmer im 4‑Stern-Standard eröffnet. Damit erhöht sich die Übernachtungskapazität auf 40 Zimmer bzw. 63 Betten. Im Klostermuseum entdecken Gäste sakrale Gegenstände, kostbare Textilien und Naturschätze, die von den Mönchen von Disentis über die Jahrhunderte zusammen getragen wurden: zum Beispiel eine der ältesten Marienskulpturen der Schweiz sowie die Mineraliensammlung mit leuchtenden Kristallen aus den Disentiser Bergen.
Die Erzabtei Pannonhalma, Zentrum des ungarischen Benediktinerordens, liegt bei Győr und empfängt Pilger, die Ruhe und Einkehr suchen. „Wir alle sind Gäste in dieser Welt und in dem Leben des Anderen.“, diese Erfahrung der Mönche, die die Aufnahme von Gästen in Benediktinerklöstern bis heute bestimmt, umgibt die Gäste mit besonderer Fürsorge.
Klösterreich lädt ein zum „SICH auf den Weg machen, heimische Wege und Ziele kennenlernen, Erde und Himmel zu berühren“. Pilgern in Österreich bietet eine Fülle an historischen Pilger- und Wallfahrtswegen mitten im europäischen Pilgernetz.
Gruppenreiseziel Klostergärten
In den Klostergärten spiegelt sich die Faszination der Schöpfung wider. Es sind inspirierende Orte der Ruhe und inneren Einkehr – und es sind Orte, an denen sich das alte botanische Wissen vieler Ordensgemeinschaften eindrucksvoll entfaltet. Die Gartenwelten von Klöstern im Klösterreich reichen von Heilkräutergarten, historischen Bibelpflanzen, religiösen Motivgärten, Benediktus- und Hildegardwegen bis hin zu Gärten mit Obstraritäten und Orangerien – in Klostergärten gedeiht eine unvergleichliche Gartenkultur und ermöglicht auch in dieser Form eine Auszeit im Kloster! Eine schöpferische Vielfalt der Klostergärten und Stiftsparks, die dank zahlreicher Kurs- und Seminarangebote, Gartenausstellungen, Pflanzen-Märkte für Gäste auch praktisch und für Gruppen erfahrbar wird.
In Aigen-Schlägl im Mühlviertel findet 2019 die OÖ. Landesgartenschau mit dem Titel „Bio.Garten.Eden“ statt. Die Kooperationspartner für die 15 Hektar große Ausstellung sind das Prämonstratenser-Chorherren-Stift Schlägl, die Böhmerwaldgemeinde Aigen-Schlägl und die Bioschule Schlägl. Die OÖ Landesgartenschau „Bio.Garten.Eden“ in Aigen-Schlägl lädt bis 13. Oktober 2019 ein, den achtsamen Umgang mit Lebensmitteln, Ressourcen und Menschen auf ganz besondere Weise zu erleben. „Wir wollen Neugierde wecken und den Gedanken vom gesunden und bewussten Leben hinaustragen, dabei die Endlichkeit beachten und das schöne Leben fördern“, sagt Landesgartenschau-Geschäftsführerin Barbara Kneidinger. Im Sinne der Nachhaltigkeit soll das Gelände auch nach dem Ende der Gartenschau für die Bevölkerung zur Verfügung stehen. Am Gelände werden regionale Besonderheiten mit der jeweiligen Jahreszeit kombiniert und die Inhalte der Veranstaltungen darauf abgestimmt. Schwerpunkte und Veranstaltungen werden etwa zu den Themenwochen Bienen & Blumen, Acker & Weide, Wasser & Fisch, Granit & Getreide, Kräuter & Wald, Hopfen & Bier sowie Ernte & Mensch vorbereitet! Genießen, Entdecken und Entschleunigen wird in Aigen-Schlägl Programm! Auch die ungeahnte Vielfalt der Mühlviertler Umgebung wartet darauf entdeckt zu werden: Busgruppen können bei Tages- oder Mehrtagesausflügen auch die Besonderheiten dieser Region besichtigen, erleben und auch verkosten. Kontakt: Landesgartenschau Aigen-Schlägl GmbH, Schlägler Hauptstraße 4, 4160 Aigen-Schlägl, Tel.: +43 7281 20808, Mail: gartenschau@biogarteneden.
Nähere Informationen zum Pilger-Angebot sind erhältlich bei Klösterreich, Straßfeld 333, 3491 Straß im Straßertale,
AUSTRIA, Tel. +43 (0)2735 5535–0, Mail:
, Internet: www.kloesterreich.com, wo auch Klösterreich-Gutscheine bestellt werden können,
www.facebook.com/kloesterreich.