Unser Pick­nick­korb ist vol­ler Köst­lich­kei­ten, wir haben alle Zeit der Welt und einen ein­ma­li­gen Blick. Wäh­rend die Enten lei­se schnat­tern, schaue ich über den Teich, in dem sich Bäu­me und Schilf­gras spie­geln. Auf der ande­ren Ufer­sei­te erstre­cken sich die Mau­ern von Stift Admont, ein­ge­rahmt von den Gip­feln des Gesäu­ses – ein Bild, das kein Künst­ler schö­ner hät­te malen können.
„Schau mal, als Des­sert haben sie uns Mar­zi­zo­ni ein­ge­packt“, zau­bert mein Part­ner wei­te­re Lecker­bis­sen aus dem Korb her­vor. „Die habe ich vor­hin im Klos­ter­shop gese­hen. Das Rezept für die­ses Man­del­ge­bäck wur­de im Stifts­ar­chiv gefun­den, es ist über 300 Jah­re alt. Als man es aus­pro­bier­te, konn­te man sie gar nicht essen, sie waren zu scharf. Die Kon­di­to­rei muss­te erst alle Gewür­ze auf den heu­ti­gen Geschmack abstim­men. Aber nun sind sie eine Delikatesse!“
Ich neh­me mir vor, noch Platz in mei­nem Magen für die­se Spe­zia­li­tät zu las­sen und schlie­ße die Augen, um die Ein­drü­cke der letz­ten Stun­den noch­mals aus­zu­kos­ten. In der Klos­ter­bi­blio­thek fühl­te ich mich wie inmit­ten eines rie­si­gen Kunst­werks. Bei­na­he schwin­del­erre­gend der drei­di­men­sio­nal wir­ken­de Boden. Dage­gen Ruhe und altes Wis­sen aus­strah­lend die Bücher, in unzäh­li­gen Rei­hen gesam­melt. Erha­ben und fröh­lich die Kup­pel­ge­wöl­be. Eine bewe­gen­de Geschich­te erzäh­lend die Figu­ren der „Vier letz­ten Din­ge“. Was für eine Har­mo­nie! Was für eine Dimen­si­on! Was für ein genuss­vol­ler Tag!

Prä­sen­te aus dem Klösterreich

In den Klos­ter­lä­den und Online-Shops der Stif­te und Orden von Klös­ter­reich gibt es vie­le Ideen für schö­ne Geschen­ke und klei­ne Mit­bring­sel – eini­ge Beispiele.

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