Was bedeutet der Krieg Russlands gegen die Ukraine für Europa? - Klösterreich
 

Was bedeutet der Krieg Russlands gegen die Ukraine für Europa?

Veröffentlicht von zwettl am

Ver­an­stal­tun­gen

Was bedeutet der Krieg Russlands gegen die Ukraine für Europa?

Do, 12. Dezember 2024, 19:00–21:00

Aus der Rei­he “Beur­tei­lung der Lage – das aktu­el­le Weltgeschehen”:
Diskussion

im Fest­saal des Stif­tes Zwettl

Seit Feber 2014 führt Russ­land Krieg gegen die Ukrai­ne. Seit Feber 2022 ist die­ser Krieg eska­liert und sei­ne Aus­wir­kun­gen haben das – seit dem Ende der Sowjet­uni­on und der Auf­lö­sung des War­schau­er Pak­tes herr­schen­de – geo­po­li­ti­sche Gefü­ge mitt­ler­wei­le mas­siv ver­än­dert. Wir steu­ern wohl auf eine neue Welt­ord­nung zu. Und auf neue Rea­li­tä­ten für Europa.

War­um es zu die­sem Krieg gekom­men ist und wie die lau­fen­den Gescheh­nis­se mili­tä­risch und geo­po­li­tisch zu ver­ste­hen sind, hat Karl von Habs­burg ver­gan­ge­nes Jahr mit dem ORF-Kor­re­spon­den­ten Chris­ti­an Wehr­schütz und dem Kom­man­dan­ten der The­re­sia­ni­schen Mili­tär­aka­de­mie, Gene­ral­ma­jor Karl Pron­hagl, diskutiert.

Heu­te spricht Karl von Habs­burg mit dem Mei­nungs­for­scher und Poli­tik­ana­lys­ten Chris­toph Hasel­may­er, Kom­men­ta­tor für Puls 4, Puls 24, OE24, Kro­ne TV und ande­ren Medi­en sowie dem ehe­ma­li­gen Kom­man­dan­ten der Gar­de des Bun­des­hee­res und nun­meh­ri­gen Lei­ter des Insti­tu­tes 1 für Offi­ziers­grund­aus­bil­dung an der The­re­sia­ni­schen Mili­tär­aka­de­mie, Oberst des Gene­ral­stabs­diens­tes Dr. Mar­kus Reis­ner, PhD, der sich als His­to­ri­ker und Exper­te für rus­si­sche bzw. sowje­ti­sche Geschich­te einen Namen gemacht hat und oft­mals gese­he­ner und gehör­ter Stu­dio­gast im ORF u.a. Sen­dern ist. 

Der lau­fen­de Kon­flikt hat gera­de auch uns in Euro­pa gezeigt: Wir schei­nen die­ser neu­en Lage und Her­aus­for­de­rung über­haupt nicht gewach­sen zu sein, weder poli­tisch, noch mili­tä­risch, weder wirt­schaft­lich, noch gesell­schaft­lich. Die Mei­nun­gen in unse­rem Land – die öffent­li­che und die ver­öf­fent­lich­te Mei­nung – wie man mit der aktu­el­len Situa­ti­on umge­hen soll, klaf­fen weit aus­ein­an­der, sind teils völ­lig gegen­sätz­lich. Euro­pa scheint nicht ver­tei­di­gungs­be­reit zu sein. Weder kann die Indus­trie in einer ange­mes­sen raschen Zeit auf die Pro­duk­ti­on von aus­rei­chend Waf­fen und Gerät umstel­len, sei es für Lie­fe­run­gen in die Ukrai­ne oder auch für die eige­ne natio­na­le Auf­rüs­tung. Soll man wei­ter lie­fern, soll man auf­rüs­ten? Noch wären die Men­schen in Euro­pa den Umfra­gen zufol­ge bereit, für Ihre Sicher­heit und Ver­tei­di­gung selbst den Dienst mit der Waf­fe zu leisten. 

Dabei wird in die Auf­rüs­tung des Öster­rei­chi­schen Bun­des­hee­res, aus­ge­löst durch den Krieg in der Ukrai­ne, der­zeit soviel Geld inves­tiert wie noch nie in sei­ner Geschich­te. Und trotz­dem: Wer soll Waf­fen und Gerät bedie­nen? Die Wie­der­ein­füh­rung der ver­pflich­ten­den Miliz­übun­gen scheint nicht in Sicht, denn dafür fehlt der poli­ti­sche Wille. 

Wo ste­hen wir in Euro­pa? Wohin gehen wir? Was sind unse­re Perspektiven?

Lei­tung:
Karl von Habs­burg, Medi­en­un­ter­neh­mer in der Ukraine;
Oberst dG Dr. Mar­kus Reis­ner PhD, Lei­ter des Insti­tuts 1 der The­re­sia­ni­schen Militärakademie
Chris­toph Hasel­may­er, Grün­der und Geschäfts­füh­rer vom Insti­tut für Demo­sko­pie & Daten­ana­ly­se (IFDD);
Ao. Prof. Dr. Fried­rich Schip­per, Bil­dungs­haus Stift Zwettl

Kos­ten:
Kurs­bei­trag: € 10,00

Grup­pen­grö­ße: kei­ne Beschränkung
Anmel­de­schluss: 9. Dezember!

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