Kunstschätze im stift göttweig
Kunstschätze
Kunstschätze im stift göttweig
Das weltliche Zentrum der monumentalen imperialen Klosteranlage ist seit dem 18. Jhdt. die Flucht der Fürsten- und Kaiserzimmer: Zusammen mit einem der größten Barocktreppenhäuser der Welt, der dreigeschoßigen Kaiserstiege (Deckenfresko von Paul Troger, 1739), bilden erlesen ausgestattete Räume wie die Fürstenzimmer, der Altmanni-Saal, oder die Kaiserzimmer mit Gobelinzimmer und Napoleonzimmer heute das „Museum im Kaisertrakt“.
Die Stiftskirche (15.Jhdt., teilweise barockisiert) als „geistlicher“ Mittelpunkt der Abtei birgt Schätze wie den prunkvollen Hochaltar von Hermann Schmidt (1639) mit dem Altarblatt „Mariä Himmelfahrt“ (Johann Andreas Wolff), Seitenaltäre aus dem Rokoko mit Altarblättern u.a. von Franz Wagenschön und Martin Johann („Kremser“) Schmidt, dazu den teilw. erhaltenen gotischen Kreuzgang und in der Krypta die gotische Göttweiger Pietà sowie den Reliquienschrein des hl. Gründerbischofs Altmann von Passau (Augsburg 1689). Durch eine schwere, reich verzierte Eisentüre öffnet sich dem Besucher – allerdings nur im Rahmen geführter Kombi-Touren – die lange Zeit für die Öffentlichkeit unzugängliche Sommersakristei: Von Grund auf restauriert, birgt sie in wuchtigen Renaissance-Schränken die wertvollsten Paramente, die liturgischen Gewänder des Klosters, dazu Teile der geistlichen Schatzkammer und den ersten Tabernakelaufsatz des Hochaltares, der nach Anschaffung eines Nachfolgers im Stil des Rokoko hier seinen Aufstellungsort fand.
Information: Tourismus & Kultur
Benediktinerstift Göttweig, A‑3511 Stift Göttweig
Tel. +43 (0)2732 85581.231, Fax DW 244
E‑Mail: mailto:
http://www.stiftgoettweig.at
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Karten/Infos:
Benediktinerkloster Göttweig
Ort der Begegnung und UNESCO-Weltkulturerbe
3511 Göttweig